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Bewertungssystem

SPH Music Masters / Jury & Publikum

An dieser Stelle möchten wir Euch nun im Detail aufzeigen, wie wir unsere Entscheidungen berechnen bzw. wie wir gewährleisten, dass Publikum und Jurywertung unabhängig von der Anzahl der Besucher gleich (jeweils zu 50%) gewertet werden.

Es gibt sicherlich auch einfachere und leichter zu verstehende Modelle, aber wir haben uns bewusst für die fairste Variante entschieden und die ist eben nicht ganz so einfach zu berechnen. Zunächst ist es wichtig zu wissen, wie viele Punkte Jury und Publikum pro Abend vergeben.

Publikum:

Pro Besucher werden 3 Punkte vergeben (2 Punkte für die Erststimme, 1 Punkt für die Zweitstimme). Das macht dann z. B. bei 100 Besuchern 300 Gesamtstimmen, bei 200 Besuchern 600 Gesamtstimmen u.s.w. - die Anzahl aller Stimmen wird im Folgenden „Gesamtpunktzahl des Publikums“ genannt (alle abgegebenen Stimmen werden addiert).

Jury:

In allen Runden bis zum Finale gibt es 2-3 Jurymitglieder, im großen Finale in der Regel 10 – 15, die alle Acts jeweils in 3 Kategorien beurteilen:

  • Komposition / Arrangement
  • Musikalisches Können
  • Auftreten / Bühnenshow

Die Jurymitglieder können für jede Kategorie Punkte zwischen 1 (Minimum) und 10 (Maximum) vergeben. Ein Act kann von der Jury also minimal 9 Punkte und maximal 90 Punkte erhalten (bei 3 Jurymitgliedern). Nun bekommt jeder Act voraussichtlich unterschiedlich viele Jurypunkte. ALLE von der Jury vergebenen Punkte werden hier wieder zur „Gesamtpunktzahl der Jury“ zusammen gefasst – wichtig für die spätere Berechnung. Diese Zahl kann bei 3 Jurymitgliedern maximal 540 Punkte betragen (alle 6 Acts erhalten 3-mal in allen 3 Kategorien die „10“) und minimal 54 (alle 6 Acts erhalten 3-mal in allen 3 Kategorien die „1“).

Auswertung:

Um nun alle Vorrunden und alle Ergebnisse miteinander vergleichen zu können, wandeln wir die Leistungen des Acts in einen Prozentanteil um – jeweils von der Gesamtpunktzahl (Jury/Publikum). Dazu wird einfach das jeweilige Ergebnis des Acts durch die Gesamtpunktzahl geteilt. So erhält jeder Act einen Prozentsatz für die Anzahl von Publikums- und Jurypunkten.

Zum Schluss wird dann noch der Mittelwert aus den beiden Werten (Publikum / Jury) gebildet, womit gewährleistet wird, dass beide Werte zu 50 % in das Ergebnis einfließen.

Beispiel:

179 Personen besuchen das Event und vergeben somit insgesamt 537 Publikumsstimmen (179 Erststimmen (2 P.) und 179 Zweitstimmen (1 P.)). Act A erhält von dieser Gesamtstimmzahl 149 Stimmen, Act B 93 Stimmen, Act C 80 Stimmen, Act D 77 Stimmen, Act E 70 Stimmen und Act F 68 Stimmen. Die Jury vergibt insgesamt 303 Punkte / Jurystimmen. Act A erhält von der Gesamtpunktzahl 38 (von 90 pro Act möglichen) Jurypunkten, Act B 42, Act C 43, Act D 48, Act E 51 und Act F 81 Jurypunkte. Nun wird sowohl bei der Publikums- als auch bei der Jurybewertung die erreichte Punktzahl der einzelnen Acts durch die jeweilige Gesamtpunktzahl ALLER Acts geteilt, um so den prozentualen Anteil pro Act auszurechnen – je höher der Anteil, desto besser.

In unserem Beispiel heißt das für der Act:

Act A:

  • 27,75% der Publikumspunkte (149 Stimmen für Act A : 537 Gesamtstimmen)
  • 12,54% der Jurypunkte (38 Stimmen für Act A : 303 Gesamtstimmen)
  • 20,15% Gesamtwertung (27,75% Publikum + 12,54% Jury geteilt durch 2)

Act B: 17,32% der Publikumspunkte, 13,86% der Jurypunkte / Durchschnitt: 15,59%
Act C: 14,90% der Publikumspunkte, 14,19% der Jurypunkte / Durchschnitt: 14,55%
Act D: 14,34% der Publikumspunkte, 15,84% der Jurypunkte / Durchschnitt: 15,09%
Act E: 13,04% der Publikumspunkte, 16,83% der Jurypunkte / Durchschnitt: 14,94%
Act F: 12,66% der Publikumspunkte, 26,73% der Jurypunkte / Durchschnitt: 19,70%

Somit ergibt sich folgendes Ergebnis:

1. Act A, 2. Act F, 3. Act B, 4. Act D, 5. Act C, 6. Act E.

Achtung:
Durch Rundungen kann es ggf. zu leichten Abweichungen kommen (z. B. Addition aller Acts = 100,1%). Für den Fall, dass eine solche Rundung zwischen zwei Acts entscheiden würde, wird mit den exakten Werten gerechnet.